BlogFeedback: Begleitete CDT-Westkanada Reise 2024 von Dietmar C.

Feedback: Begleitete CDT-Westkanada Reise 2024 von Dietmar C.

Feedback Canis 2024 - Westkanada BC Vancouver Island Cathedral Grove Forest

Mit CANADADREAMTOURS in den Westen Kanadas unterwegs vom 23.8. bis 13.9.24
Reisetagebuch von Dietmar Canis

 

Am Flughafen in Calgary trifft sich unsere Reisegruppe, 8 Personen, die sich auf die beiden Minivans unserer Guides Robert und Armin aufteilen.
Faszinierend ist der Blick vom Calgary Tower über die Stadt, wo die vielen architektonisch interessanten Bauten begeistern.

 

Unser nächstes Etappenziel ist Banff.
Der Ort zieht sich entlang des Bow River. Mit der Banff Gondola fahren wir hoch zum Sulphur Mountain. Hinter der Bergstation gehen wir in rund 2.500m Höhe über Treppen hoch zum Gipfel. Wieder im Tal wandern wir entlang des Bow River zu den Bow Falls.

Der Johnson Canyon – Diese enge, bezaubernde Schlucht durchwandern wir.

Nächstes Ziel: die „Paint Pots“. In diesem Gebiet ist die Erde ockergelb, hier war der Farbtopf der „First Nations“. Die Gegend strahlt eine eigenartige Atmosphäre aus.

Faszinierend auch der Lake Louise, ein Gebirgssee in grandioser Umgebung. Dieser streitet sich mit dem Moraine Lake, den wir anschließend erkunden, um den Titel „Schönster See von Kanada“

Volles Programm am nächsten Tag
Auf dem Icefields Parkway fahren wir zum Columbia Icefield. Von dort geht‘s mit einem Shuttle Bus zum Skywalk, einem gläsernen Brückenbogen, 250m hoch über der Schlucht. Der ursprüngliche Reiseplan sah Jasper als nächste Station vor, was aber wegen sehr ausgedehnten Waldbränden Anfang August nicht möglich war.

Unser nächstes Ziel war daher Golden.
Erster Punkt war die Golden Skybridge, eine Art Freizeitpark mit zwei Hängebrücken über eine 200m tiefe Schlucht und vielen anderen Attraktionen.

Wapta Falls – Ein Wasserfall des Kicking Horse River und ca. 20m hoch und 100m breit. Eine schöne Wanderung dorthin, die sich gelohnt hat.

Wer den nächsten „schönsten See Kanadas“ bestaunen will, muss neben Lake Louise und Moraine Lake unbedingt zum Emerald Lake fahren.

Der Gletschersee ist umrahmt von einer atemberaubenden Felskulisse. 5,2 km ist der Weg um den See.

Takakkaw Falls – 250m stürzt das Wasser mit Getöse von der Felswand.

 

Unser nächstes Etappenziel ist der Wells Gray Provincial Park.
Es steht der Tag der Wasserfälle an! Die Dawson Falls sind zwar nur 20m hoch, punkten aber mit ihrer Breite von 90m.

Bei den berühmten Helmcken Falls stürzt das Wasser in 141m Tiefe. Dann sind wir den „Helmcken Falls South Rim Hiking Trail“ gewandert, hin und zurück insgesamt 8 km.

Erster Höhepunkt des zweiten Tages ist Bailey‘s Chute, hier überwindet der Fluss Stromschnellen auf dem Weg nach Süden. Lachse wandern den Clearwater River hoch nach Norden, um in ihre Laichgebiete zu kommen.

Es geht weiter flussaufwärts zum Clearwater Lake. Auf dem Rückweg zur Lodge schauen wir uns noch den „Horse Shoe“ an, eine Flussbiegung des Clearwater River.

Unser nächstes Etappenziel ist Summerland am Okanagan Lake.
Auf geht‘s zum Myra Canyon bei Kelowna. Anfang des 20. Jahrhunderts hat die Canadian Railway hier eine Bahnstrecke errichtet, die von der offenen Seite des V hin zur Spitze und auf der anderen Seite zurückführt. Achtzehn Holzbrücken und 2 Tunnels mussten errichtet werden.

Guide  Armin fuhr am nächsten Tag zu einer Weinprobe mit den Damen und Robert zur Schnapsprobe mit den Herren zu Maple Leaf Spirits Inc., wo Annette und Jörg, deutsche Auswanderer, hier ein wunderschönes Fleckchen Erde gefunden, auf dem sie ihre köstlichen Brände produzieren.

 

Heute ist Fahrtag nach Victoria, der Hauptstadt British Columbias.
Ein voller Tag für die Victoria – Stadterkundung. Zur Fishermans Wharf gehen wir noch gemeinsam, danach trennen sich die Wege. Christa und ich gönnen uns eine Kutschfahrt durch James Bay, in diesem Viertel stehen die ältesten Häuser Victorias. Eine schöne Stadt.

 

Wieder ein Fahrtag, Ziel ist Campbell River, ca. 270 km nördlich von Victoria.
– Auf dem Weg dorthin liegt Duncan, die „City of Totem“, die Stadt der Totempfähle. Künstler, meist First Nations, haben hier eine Unmenge Totempfähle aufgestellt.

– Chemainus, ein Ort rd. 20 km weiter nördlich, profiliert sich durch große Wandmalereien, die die Geschichte der Region darstellen, Holzfäller bei der Arbeit, Arbeiter bei der Holzverarbeitung, Bau der Eisenbahn und vieles mehr.

– Ladysmith schließlich, so erzählt uns Robert mit leuchtenden Augen, „isch berühmt für sei super Bäckerei“, die Old Town Bakery.

 

Ein Highlight steht dann am nächsten Tag in Campbell River an: Bear- und Whale Watching.
Die Tour per Schiff geht so ca. einhundert Kilometer in die „Arms“ bis zur Orford Bay, dauert so 2:30h. Dort übernehmen die Hamalco First Nations.  Ca drei Stunden dauert die „Bärenjagd“!

Dann geht‘s los. Zusammen sind, neben der Crew, fünfundzwanzig Personen an Bord, die sich auf die zwei Decks aufteilen. Schnell schon taucht die erste Familie Orcas auf. Die Fahrt wird gedrosselt, die Kameras werden gezückt.

Nach erreichen der Orford Bay, erwarten uns zwei Busse mit zwei Fahrerinnen. Die Pirschfahrt im betagten Amibus geht los. Den ersten Halt machen wir am Flussufer und nach einigen Minuten kommt tatsächlich ein Bär den Flusslauf hoch. Er trollt an uns vorbei, vielleicht hundert Meter, guckt kurz zu uns rüber, und marschiert weiter. Toni meint, ein Jüngling, vielleicht vier Jahre alt, „Mama kickt him out“.
Eine Zeitlang bleibt alles ruhig, im Fluss massig Lachse. So viel Futter und kein Bär hier, sage ich. Weit hinten entdecke ich dann einen Weisskopfadler, mit dem Fernglas gut zu beobachten. Der futtert, bestimmt ein Lachs.

Dann tatsächlich wieder ein Bär, diesmal wandert er flussabwärts, auf die Mündung zu. Auch beim darauffolgenden Viewpoint haben wir „Jagdglück“. Wir fahren zurück, unsere Chauffeurin hält wieder an: Noch ein Bär, genauer genommen zwei: Mama mit Kind. Offensichtlich hatte Mama auch Jagdglück, sie sind am futtern. Tolle Bilder, tolle Videoclips. Die drei Stunden sind rum, es war atemberaubend!

Wieder am Schiff verabschieden wir uns von den Hamalco First Nations, Have a good time. Nach gut einstündigem Ritt durch die Gewässer des Bute Inlet biegt unser Kapitän Alex vor Stuart Island in einen Seitenarm ab. In dem unruhigen Wasser tummelt sich eine Kolonie Seelöwen, ein Teil sonnt sich auf den Felsen, der andere tobt sich in Strömung und Wirbeln aus.
Der Käpt‘n nimmt wieder Fahrt auf, wenn wir durchfahren, wird die Verspätung akzeptabel. Ein Orca ist wieder zu sehen. Kurze Zeit später nimmt Alex die Fahrt wieder raus, da, ein Humpback Whale, ein Buckelwal. Dieser bietet die große Show, taucht auf, schießt mit dem Vorderteil aus dem Wasser, winkt mit der Flosse, wieder und wieder. Wir haben einen unvergesslichen Tag erlebt!!

Am nächsten Tag besichtigen wir die nahe gelegenen Elk Falls, wieder beeindruckende Natur. Um die Falls herum Recreation Area, uralte Baumriesen, urwüchsiger Wald. Danach ein interessanter Besuch einer Lachsfarm.

Unser letztes Etappenziel ist Vancouver.
Auf der Rückfahrt zur Fähre ein erster Stopp ist im McMillan Provincial Parc, ein Naturschutzgebiet in der Nähe des Lake Cameron. In dieser Area wird der Rundweg, der Cathedral Cove Trail. The Big Tree, der größte von ihnen, hat eine Höhe von 76m und einen Umfang von 9m.
Es ist auch noch Zeit für „Goats on the Roof“, ein abgefahrener Flecken, eine Ansammlung von Hütten und Häusern merkwürdiger Prägung. Und Läden unterschiedlichster Art.
Ankunft in Vancouver gegen Abend. Um Sieben starten wir zu Fuß Richtung Waterfront, Ziel die SteamWorks Brewery, wo wir zu Abend essen.

HopOn-HopOff Bus ist am nächsten angesagt. Durch Downtown in den Stanley Park, dann weiter über die Burrard Bridge nach Granville Island. Hier steigen wir aus und es boten uns hier Markthallen, Läden und Restaurants. Erstaunlich gute Straßenmusiker sorgen für ein besonderes Flair. In Gastown an der Steamclock steigen wir aus. Es ist schwer, von diesem dampfenden Uhrgeheuer ein Foto ohne lustige Asiaten zu schießen.
Ein Teil, dem Christa und ich uns anschließen, geht rüber zum Harbour Center und leistet sich die Fahrt hoch zur Aussichtsplattform. Der Blick über Calgary war beeindruckend, die Aussicht über Vancouver ist atemberaubend.

Dann folgt ein freier Tag in Vancouver.
Abends trifft sich die Reisegemeinschaft in der Vancouver Fish Company auf Granville Island, unser Abschiedsessen. Ein angemessener Rahmen nach dieser fantastischen Tour.

 

Eine kleine Bilderauswahl (Weitere tolle Bilder im Reisebericht von Dietmar C.)

Einen ausführlichen Reisebericht mit vielen Details und Anekdoten finden Sie hier:
(sehr lesenswert)


Viele liebe Grüße
Dietmar Canis und Christa L.

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