McCarthy und Kennicott in Alaska
„Es geht nochmal nach Alaska, aber die Bilder rechtfertigen es!“
Mit diesem Beitrag nimmt uns der Reiseglobetrotter und Reisejournalist Reinhard Pantke, unser Gastautor, mit zu seinen persönlichen Lieblingsorten in Alaska.
McCarthy und Kennicott sind zwei Minenorte, die im riesigen Wrangell-St.-Elias-Nationalpark liegen, der zusammen mit dem Kluane Nationalpark auf kanadischer Seite über 70.000 qkm bedeckt (das entspricht fast der Größe Österreichs).
Beide Regionen bestehen aus wegloser Wildnis, die man nur zu Fuß oder mit dem Buschflieger erkunden kann. Der winzige Ort Mc Carthy ist eine Ausnahme, man erreicht den ehemaligen Bergarbeiterort über eine ruckelige gut 100 km lange Schotterpiste. Dort lebten früher, als man in der nahegelegenen Mine Kupfer abbaute, Tausende von Menschen und es gab Schulen, Pubs und sogar ein Krankenhaus. Doch in den 30er Jahren schloss man die Mine und ließ alles stehen und liegen, so dass der Ort zur Geisterstadt wurde.
Später wurde der Ort dann „wiederentdeckt“ von Aussteigern und schrägen Vögeln, die sich hier, weit weg von Allem, richtig wohl fühlen! Einige der Häuser sind aus dieser historischen Zeit erhalten – in normalen Sommern leben hier incl. der Touristen fast 200 Menschen, im Winter sind es weniger als eine Handvoll, kein Wunder, da dann der wöchentliche Postflieger die einzige Verbindung zur Außenwelt ist!
Über einen schmalen Weg erreicht man die gewaltigen Bauten der einstigen Kupfermine, die noch heute die größten Holzgebäude Nordamerikas sind und auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO stehen. Wer einen Eindruck davon bekommen will, in was für einer weglosen Wildnis er ist, macht wie der Autor einen Rundflug über die gigantischen Berglandschaften, in denen man einige der höchsten Berge Nordamerikas bewundern kann.
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Bilder: Reinhard Pantke