“Der Klondike Highway“
Reinhard Pantke, der Reiseglobetrotter und Reisejournalist, erzählt und heute wieder von seinen Erlebnissen im hohen Norden Kanadas.
Auf dem Klondike Highway von Dawson City nach Whitehorse!
Stellen Sie sich vor, Sie würden von Hamburg nach Frankfurt fahren und unterwegs finden sie zwei Einkaufsmöglichkeiten, ein paar Lodges und ansonsten Wildnis mit endlosen Weiten, Wäldern und Bären. Das sind die Voraussetzungen, wenn man im Yukon Territorium unterwegs ist zwischen den beiden größten Städten des Yukon im Nordwesten Kanadas, das flächenmäßig größer ist als Deutschland, aber kaum 36.000 Einwohner hat!
Das eher spärlich besiedelte Yukon „Territory“ stellt sich als ein wildes, bergiges und raues Gebiet dar. „Gold, Gold“, war der Ruf! Als dann die Goldfunde am Klondike die Runde machten, zogen viele „Glücksritter ins Land und der „Rausch des Goldes“ im Yukon begann. Dieser ist immer noch zu spüren und man findet noch viele Hinweise darauf.
Es ist ein besonders Abenteuer und Erlebnis, diese Region zu bereisen. Meist wird eine Rundreise mit dem danebenliegenden Alaska verbunden.
Für die Einwohner von Dawson City ist es normal, dass sie alle paar Monate 1000 km nach Whitehorse hin und zurück fahren, um dort ihre Großeinkäufe zu machen. Für mich als Radfahrer bedeutete es im übrigen, dass ich Verpflegung für fast eine Woche auf dem Fahrrad dabei hatte.
Whitehorse ist die Hauptstadt des Yukon-Territoriums in Kanada. Der Ort hat rund 25.000 Einwohner und seit 1950 Stadtrecht. Außerdem ist sie die einzige Gemeinde im Territorium mit dem Status einer Stadt.
Die Landschaft ist ruhig, die Straße verläuft meditativ durch endlose Wälder, die nur gelegentlich den Blick auf den Yukon River freigeben. Die Landschaften sind Norden Kanadas ist viel ruhiger und weiter als der Westen mit seinen schroffen Gebirgszügen. Heute kann man sich kaum vorstellen, dass Kanu, Schaufelraddampfer und Hundeschlitten bis weit ins 20 Jahrhundert die einzigen Möglichkeiten waren Dawson City zu erreichen. An diese Zeiten erinnern noch heute die Überreste einiger Schaufelraddampfer, die am linken Ufer des Yukon in Dawson liegen. Über 30.000 Menschen lebten einst zu Zeiten des großen Goldrausches in Dawson City und konnten nur so dorthin gelangen, da die Straße erst nach dem 2 Weltkrieg gebaut wurde. Auch das 1.600 km lange Yukon Quest International Sled Dog Race zwischen Whitehorse und Anchorage erinnert an diese wilden Zeiten.
Auch wenn das Reisen im Yukon noch immer einen Hauch von Abenteuer hat, beraten wir Sie gern, wenn Sie die Weiten des Yukon Territory weit bequemer als die früheren Pioniere bereisen wollen, z.B. mit dem Wohnmobil oder einer Mietwagentour bestaunen wollen.
Canada Dream Tours hilft Ihnen gerne weiter und bietet Ihnen neben einem individuellen Wohnmobil-Paketen, sowie speziell ausgearbeitete Mietwagentouren und Abenteuer auch eine begleitete Tour in einer kleinen Gruppe ab 4 Personen mit unserem deutschen Reiseleiter Tobias an.
Mietwagen-Tour
Kleingruppen-Tour (in Kürze steht hier der neue Termin fest)
Bilder: Reinhard Pantke, Matthias Stocker (3 Bilder) und Robert Wassermann (1 Bild)