„Auf einsamen Wegen unterwegs in Kanadas Westen“
– Der nächste Gastbeitrag von Reinhard Pantke
Teil 12: Abstecher nach Juneau
Ein kurzer Abstecher führt mich mit den Fähren der Inside Passsage in 8 Stunden von
Skagway nach
Juneau. Die kleine Stadt und nicht die weit größere Stadt Anchorage ist die Hauptstadt Alaskas.
Die Stadt wartet aber gleich mit einigen Eigenarten auf: Sie ist die einzige Hauptstadt, die man nicht auf einer Straße und nur per Schiff oder mit dem Flieger erreicht. Zudem ist die Stadt die flächenmäßig größte Bundeshauptstadt in den USA, was aber eher daran liegen mag, dass das Stadtgebiet riesige Wildnisflächen enthält. Die längste Strecke, die mit Fahrrad oder Auto dort fahren kann, dürfte wohl kaum länger als 50,60 km sein. Ausserdem ist Juneau oder der Küstenlandstrich ist eine der niederschlagsreichsten Ort Nordamerikas.

Der Fähranleger liegt gut 15 km außerhalb der der kleinen Stadt, die im Zentrum mitunter wie geparkte Hochhäuser aussehen! Die Stadt ist Ausgangspunkt für viele interessante Touren in der Umgebung! Im „Vorort“ Mendenhall hat man schon gute Möglichkeiten durch den
einzigartigen Regenwald zu laufen und die dichten Flechtenbärte und Moosteppiche in den Wäldern zu bewundern.

Der enorm viele Niederschlag trägt natürlich auch dazu bei, dass die Gletscher heute noch tief ins Tal hinunterreichen. Einer der
eindrucksvollsten Ausflüge geht mit einem kleinen Katamaran tief in den Tracy Arm Fiord hinein, wo aus den vereinzelten Eisstücken schnell Eisberge werden und man am Ende staunend vor der senkrecht in Meer abfallenden Eisfront des Gletschers steht. Ein unvergessliches Highlight!
Wer etwas mehr Geld und Zeit investieren möchte, könnte noch einen
längeren Zwei-Dreitage-Ausflug nach Gustavus und zum Glacier Bay Nationalpark machen, wo einen ähnlich gigantische Gletscher und ein erstaunlich vielfältige Tierwelt erwartet. Da sind allerdings die Kapazitäten, was Unterkunft und Transport betrifft, begrenzt.

Die nährstoffreichen Gewässer rund um Juneau bieten optimale Nahrungsgrundlagen für viele Walarten und die kurze Whalewachting-Tour am nächsten Tag haut mich echt um: Wir sehen zunächst eine
größere Gruppe Orcas und später Buckelwale, die beim Bubblefeeding bis auf wenige Meter an das Boot herankommen, das mit abgestelltem Motor im Wasser liegt. Der begleitende Meeresbiologe gibt viele wissenswerte Fakten weiter und kennt die Plätze genau an denen sich Wale, Seelöwen und anderes Meeresbewohner tummeln. Selbst der Guide ist begeistert von diesem einzigartigen Erlebnis und kann sich kaum losreißen!
Ach, guckt Euch einfach die Bilder an! 🙂
Bilder und Text: Reinhard Pantke
Wir von Canada Dream Tours unterstützen “Reinhard” gerne bei seiner Tour und er berichtet hier immer wieder zusammengefasst von seinen Erlebnissen!
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