Reinhard Pantke – Der Stanley Park in Vancouver

Veröffentlicht am 19.01.2021

Robert

Vancouver – Stanley Park

Ein neuer Bericht unseres Gastautors, dem Reiseglobetrotter und Reisejournalist Reinhard Pantke bringt uns wieder nach Kanada.

Da sitzt man am Schreibtisch und überlegt sich einen Beitrag über Vancouver zu schreiben, nur um festzustellen, dass es vermutlich ein aussichtsloses Unterfangen wäre eine der schönsten und vielfältigsten Städte der Welt in nur einer Seite zu beschreiben. Genauso wie ich, wird man wahrscheinlich Unterwegs bei einer Reise schnell feststellen, dass auch die zwei oder drei Tage, die man sich meist am Anfang oder Ende einer Reise Zeit nimmt, um die größte Stadt von British Columbia zu erkunden, nicht annähernd ausreichend Zeit sind, um Vancouver und die nähere Umgebung wirklich kennenzulernen.

Eigentlich bin ich ja kein Freund von großen Städten, aber Vancouver ist so vielfältig, kosmopolitisch und grün wie das zweitgrößte Land der Erde selbst. Genauso unterschiedlich würde wahrscheinlich die Antwort auf einen Lieblingsplatz in der Stadt ausfallen. In meinem Fall ist dies aber eindeutig der auf einer Halbinsel gelegene Stanley Park, der mit 400 Hektar der drittgrößte Stadtpark Nordamerikas ist. Die vielfältige Vegetation und die fantastischen Aussichten auf Downtown und das Küstengebirge mit der North Shore kann man auf ca. 200 km Wanderwegen genießen. Sportlich Ambitionierte können die Halbinsel auf dem ungefähr 26 km langen „Seawall“ einmal mit dem Fahrrad oder dem Segway umrunden. Staunend kommt man unter der gigantischen Lions Gate Bridge hindurch und fährt vorbei an rauen Küsten an den sich Robben tummeln und feinsandigen Stränden mit allerdings eher frischen Badetemperaturen.

Wer kein eigenes Fahrrad hat, kann sich auch ein Fahrrad incl. Helm (Helmpflicht beachten) mieten und auf eigene Faust losziehen. Allerdings sollte man beachten, dass man überwiegend nur in eine Richtung radeln kann. Wer sein Mittagessen ungern mit diebischen Waschbären teilen will, findet viele Cafe‘s und Restaurants. Biber, Kojoten, Kanadagänse sind im Park heimisch. Viele andere Meeresbewohner kann man hier mit etwas Geduld nicht nur im sehenswerten Aquarium bewundern. Das bekannteste Motiv der vor ca. 100 Jahren aufgestellten Totem Pools, soll auch daran erinnern, dass schon vor über 3.000 Jahren hier First Nation ansässig waren und regen Handel betreiben.

Einer der meiner Meinung nach schönsten Ansichten bot sich mir, als in nach Sonnenuntergang am Seewall entlang radelte, um die Aussicht über die beleuchteten Hochhausschluchten von Downtown zu genießen. Wer beim Gedanken nachts in einem Stadtpark unterwegs zu sein ängstlich zusammenzuckt, kann beruhigt sein. Als ich dort durchradelte sah ich Nachts viele Leute spazieren gehen oder alleine joggen. Der Park gehört bislang nicht zu den wenigen Ecken in der Stadt, die man nachts besser nicht aufsucht. Es kann aber nie schaden in der Unterkunft zu Fragen, wie die Lage eingeschätzt wird. Die Aufzählung erhebt natürlich wie immer keinen Anspruch auf Vollständigkeit und eher subjektiv…
Aber grade das zeichnet Kanada aus: Jeder wird seinen Lieblingsplatz finden, auch im Stanley Park …
Und wenn die Zeit wieder zu kurz war: GANZ EINFACH, WIEDERKOMMEN! 🙂

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Bilder und Text: Reinhard Pantke

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